Camerarius an Heresbach, 15XX

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Camerarius an Heresbach, 15XX1534 JL
 Briefdatum
Camerarius an Heresbach, 10.01.156710 Januar 1567 JL
Werksigle OCEp 0581
Zitation Camerarius an Heresbach, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (10.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0581
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 164-165
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Conrad Heresbach
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D. (s. Anm.)
Unscharfes Datum Beginn 1534
Unscharfes Datum Ende 1567
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Dedi nunc iterum proficiscenti in patriam litteras has amico meo
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Kriege, Konflikte etc.; Divination und Prodigien
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI
Gegengelesen von Benutzer:VG
Datumsstempel 10.07.2024
Werksigle OCEp 0581
Zitation Camerarius an Heresbach, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (10.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0581
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 164-165
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Conrad Heresbach
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D. (s. Anm.)
Unscharfes Datum Beginn 1534
Unscharfes Datum Ende 1567
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Dedi nunc iterum proficiscenti in patriam litteras has amico meo
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Kriege, Konflikte etc.; Divination und Prodigien
Datumsstempel 10.07.2024


Regest

Camerarius gebe seinen Brief dem gleichen Freund auf der Reise in die Heimat mit wie beim letzten Mal, als dieser Freund Heresbach freilich nicht angetroffen habe. Er habe beschlossen, dass er diese Gelegenheit nutzen müsse, zumal sich sein Freund freiwillig erboten habe, um Zugang zu Heresbach zu erhalten. Denn sonst gebe es nicht viel zu schreiben, wenn er nicht den Brief mit Klagen füllen wolle, was ihm unangemessen erscheine.
Es gebe Gerüchte über Krieg. Dazwischen treibe sein Schiff auf dem unruhigen Meer. In Camerarius' Nachbarschaft seien letztens (am 30.1.) nachts Regenbögen und ein Leuchten am nördlichen Himmel sowie andere Erscheinungen gesichtet worden - ohne Zweifel Zeichen für zukünftige Geschehnisse, die gewiss betrüblich sein würden. Es bleibe also nur, um Gottes Gnade zu bitten und diesem ihr Leben anzuvertrauen.
Wenn Camerarius' Freund aus irgendeinem Grund bei Heresbach Zuflucht suchen müsse, so bitte Camerarius diesen, ihn auch um Camerarius' Willen zu unterstützen.
Lebwohl.

(Alexander Hubert)

Anmerkungen zur Datierung

H. ist als jülischer Rat tituliert. Diese Funktion hatte er von 1534 bis 1567.[1] Unklar ist, seit wann Kontakt zu C. bestand. Philipp Melanchthon korrespondierte mit H. seit Juni 1527 (vgl. MBW Nr. 560). Eine persönliche Bekanntschaft mit C. könnte auf dem Reichstag zu Worms 1540 erfolgt sein, wo H. anwesend war (MBW Nr. 2549). Die Kriegsgerüchte können sich z.B. auf den Schmalkaldischen Krieg, den Fürstenaufstand oder die Grumbachschen Händel beziehen.
  1. Vgl. Konrad Heresbach (RAG-ID: ngUK8L577TM37jqkoUtj5Sgr5TX), [1], 25.01.2024.