Mosellanus an Camerarius, 1520

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Mosellanus an Camerarius, 15201520 JL

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Werksigle OCEp 0349
Zitation Mosellanus an Camerarius, 1520, bearbeitet von Manuel Huth, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (24.04.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0349
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. B2r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Petrus Mosellanus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1520
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Jahr laut Druck (dort ohne Tag und Monat)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Non recte in Homericum chrysen stomacheris
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Pest; Büchersendung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand validiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI; Benutzer:VG
Gegengelesen von Benutzer:US
Datumsstempel 24.04.2023
Werksigle OCEp 0349
Zitation Mosellanus an Camerarius, 1520, bearbeitet von Manuel Huth, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (24.04.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0349
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. B2r/v
Fremdbrief? nein
Absender Petrus Mosellanus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1520
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Jahr laut Druck (dort ohne Tag und Monat)
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Non recte in Homericum chrysen stomacheris
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Pest; Büchersendung
Datumsstempel 24.04.2023


Regest

Camerarius rege sich zu Unrecht über den Chryses bei Homer auf, als würde Apoll allein auf die Bitten seines Priesters erneut Pestpfeile auf sie schießen. Niemand mache sich derzeit Sorgen wegen der Pest, und Mosellanus wundere sich, wer solche falschen Gerüchte über Leipzig verbreite, außer vielleicht solchen, die ihnen ihre Studenten abspenstig machen wollten.
Den Homer, um dessen Kauf Camerarius gebeten habe, werde er bekommen. Wenn er noch einmal Mosellanus' Hilfe brauche, solle er es sagen, der stehe bereit.
Mosellanus selbst habe gerade ein kleines Vermögen bekommen. Sein Mäzen Georg habe ihm an dieser Schule eine außergewöhnliche Stellung verliehen, nämlich die eines Kollegiaten (collegiatura) im Großen Fürstenkolleg, dazu Pfründe/Einkünfte eines ehemaligen Priesters (sacerdotium?), die er weder verdiene noch begehre. Mosellanus scheine sich selbst reich genug, er wünschte, er wäre ebenso gebildet.

(Alexander Hubert)

Anmerkungen zur Datierung

Das Aufnahmedatum des Mosellanus ins Große Fürstenkolleg ist belegt durch den Brief des Mosellanus an Agricola vom 31.05.1520. Der Brief an Camerarius steht in eingem zeitlichem Zusammenhang damit und kann somit wahrscheinlich auf Mai oder Juni 1520 datiert werden. (Hinweis von Torsten Woitkowitz).