Camerarius an Languet, 25.01.1568
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
|
|
|
Werksigle | OCEp 1131 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Languet, 25.01.1568, bearbeitet von Manuel Huth (11.10.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1131 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 285-286 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1568/01/25 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Epistolam tuam scriptam ad D. Christopherum Carolovicium legi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Zweiter Hugenottenkrieg (1567–1568) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 11.10.2022 |
Werksigle | OCEp 1131 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Languet, 25.01.1568, bearbeitet von Manuel Huth (11.10.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1131 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 285-286 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1568/01/25 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Epistolam tuam scriptam ad D. Christopherum Carolovicium legi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Zweiter Hugenottenkrieg (1567–1568) |
Datumsstempel | 11.10.2022 |
Zielort mutmaßlich
Regest
Camerarius habe Languets Brief an Christoph von Carlowitz gelesen. Es sei ein Schreiben voller Pflichtgefühl für die Heimat und voller kluger Erörterungen über die Ereignisse. (Languets?) Erzählungen über die bisherigen Ereignisse (in Frankreich) seien sehr beredt. Klagen über das Elend pflegten, auch wenn sie nichtig seien, den Schmerz zu lindern. Aber vermutlich sei bereits etwas unternommen worden, das den Ausgang der Ereignisse beeinflussen werde; bei ihnen verbreiteten sich Gerüchte über ein großes Gefecht und eine gewaltige Niederlage. Diese Gerüchte passten nicht zu der Hoffnung auf Schlichtung und Frieden, die aus Languets Brief zu sprechen schien. Was könne man schon, wie Languet zu Recht schreibe, Gutes von einem Krieg erwarten? Müsse man nicht vielmehr Übel fürchten? In einem Bürgerkrieg bringe ein Sieg keine Ehre.
Vor fünf Tagen habe er jeweils einen Brief an Languet und an seinen Sohn einem Mann (unbekannt) mitgegeben, der (von Leipzig nach Straßburg) und von dort aus weiter nach Frankreich reisen wolle. Er vertraue darauf, dass der Brief zugestellt wurde. Auch wenn Camerarius weiterhin auf die Unterstützung des Hieronymus (Baumgartner d.J.?) in postalischen Dingen rechnen könne, wollte er dennoch diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Freundschaftsbekundung und Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- Der Brief wird erwähnt in Camerarius an Gremp, 26.03.1568.