Lotichius an Camerarius, 21.11.1549
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 0316 |
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Zitation | Lotichius an Camerarius, 21.11.1549, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (07.09.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0316 |
Besitzende Institution | Hamburg, SuUB |
Signatur, Blatt/Seite | Sup. ep. 4° 19, 9 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. O5r/v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Burman 1754, S. 17, Nr. VI |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Petrus Lotichius Secundus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1549/11/21 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | XI. Cal. Decemb. Anno M. D. XLIX |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wittenberg |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Etsi verebar, ne quid tibi literis meis molestiae afferem |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Bittschreiben; Büchersendung; Briefe/Parallelüberlieferung |
Handschrift | nicht gesehen |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | VG, 7.9.22: " a quo nihil, nisi accurate et per otium scriptum, legendum est": Zon 1983, S. 159, versteht das im Sinne von: dem man die Lektüre von Schriften nur zumuten könne, wenn sie ... verfasst seien. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 7.09.2022 |
Werksigle | OCEp 0316 |
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Zitation | Lotichius an Camerarius, 21.11.1549, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (07.09.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0316 |
Besitzende Institution | Hamburg, SuUB |
Signatur, Blatt/Seite | Sup. ep. 4° 19, 9 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. O5r/v |
Sonstige Editionen | Burman 1754, S. 17, Nr. VI |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Petrus Lotichius Secundus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1549/11/21 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | XI. Cal. Decemb. Anno M. D. XLIX |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wittenberg |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Etsi verebar, ne quid tibi literis meis molestiae afferem |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Bittschreiben; Büchersendung; Briefe/Parallelüberlieferung |
Datumsstempel | 7.09.2022 |
Zielort mutmaßlich.
Regest
Lotichius falle Camerarius nur ungern zur Last – einem Mann, dessen Schriften alle sehr sorgfältig und mit (der nötigen) Muße verfasst seien. Er vertraue aber auf die Freundlichkeit und das Wohlwollen des Camerarius, das dieser neulich ihm gegenüber gezeigt habe. Deshalb habe er nicht gezögert, mit folgender Bitte an Camerarius heranzutreten:
Dass er gern Daniel Stiebar (von Rabeneck) kennenlernen und diesem empfohlen werden wolle, habe Camerarius vermutlich schon damals gemerkt, als er Lotichius im Beisein von dessen Lehrer Philipp Melanchthon einen Brief von Stiebar vorgelesen habe. Da sich Camerarius für Stiebar verbürgt habe, bitte Lotichius ihn darum, einen an Stiebar gerichteten (Empfehlungs-)brief zu verfassen und diesen dem Diener von Lotichius mitzugeben.
Lotichius habe Camerarius nicht persönlich um die Empfehlung bitten können, weil er mit einigen Begleitern nach Halle (Saale) reisen müsse. Er brauche immer noch einige Jahre Muße (d.h. ein Stipendium für seine Arbeit), die er sich dort (sc. von Stiebar in Würzburg) erhoffe. Camerarius könne ihm keine größere Freude bereiten, als einen Empfehlungsbrief an Stiebar zu schreiben.
Anbei eine kürzlich verfasste Elegie De natali meo (Über meinen Geburtstag; s. Anm.). Camerarius könne sie am Ende des mitgeschickten Büchleins (unbekannt) finden. Camerarius möge die Elegie sowie diesen kunstlosen Brief gut aufnehmen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Anbei eine kürzlich verfasste Elegie De natali meo": Es ist umstritten, ob es sich um Elegie 2,13 handelt; vgl. Faller 2001 sowie Schäfer 2001, S. 241-242, Anm. 3. Dort finden sich auch Vermutungen über die Identität des erwähnten Buches.
Literatur und weiterführende Links
- August Heimpel: Quellen und Verzeichnisse zum Leben und zu den Werken von Petrus Lotichius Secundus. 12. Fortsetzung: Briefwechsel, bearb. v. Hans Heimpel, in: Unsere Heimat (Schlüchtern) 22 (1930), S. 170 f., hier S. 170 (Katalogisat, Kurzregest)
- http://www.aerztebriefe.de/id/00012270
- Zon 1983, S. 159-160