Hessus an Camerarius, 1526-1533 q
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1369 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1526-1533 q, bearbeitet von Jochen Schultheiß (29.11.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1369 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Mm5r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Das Briefgedicht ist wohl wie die anderen der Sammlung in der Zeit entstanden, die Hessus und Camerarius gemeinsam in Nürnberg gelebt haben. |
Unscharfes Datum Beginn | 1526 |
Unscharfes Datum Ende | 1533 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quae te tanta negotia |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Einladungsgedicht, das einen Tadel gegenüber Camerarius wegen seiner Vernachlässigung des Freundes Hessus enthält (13 Hendekasyllaben). |
Anlass | |
Register | Briefe/Briefgedichte |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.11.2022 |
Werksigle | OCEp 1369 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1526-1533 q, bearbeitet von Jochen Schultheiß (29.11.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1369 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Mm5r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Das Briefgedicht ist wohl wie die anderen der Sammlung in der Zeit entstanden, die Hessus und Camerarius gemeinsam in Nürnberg gelebt haben. |
Unscharfes Datum Beginn | 1526 |
Unscharfes Datum Ende | 1533 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quae te tanta negotia |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Einladungsgedicht, das einen Tadel gegenüber Camerarius wegen seiner Vernachlässigung des Freundes Hessus enthält (13 Hendekasyllaben). |
Register | Briefe/Briefgedichte |
Datumsstempel | 29.11.2022 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich
Regest
Hessus beklagt die Beschäftigungen, die Camerarius vereinnahmten, und bezeichnet ihn als den "mit Abstand bedeutendsten Teil seiner Muse" (Thalia). Lasse Camerarius etwa davon ab, in der gewohnten Treue Hessus' Musen zu begehren, gutzuheißen und zu lieben? Diese hingegen mühten sich auch jetzt für Camerarius fleißig ab und wählten neue Blumen für dessen ewige Krone aus (Anm. 1). Camerarius jedoch vernachlässige Hessus und meide ihn, als ob er weit von ihm entfernt sei. Nicht höre er denjenigen, den er häufiger besuchen müsste. Camerarius, der sich den ihm zugeneigten Musen gegenüber undankbar zeige, verdiene es, von ihnen gerügt zu werden (Anm. 2).
(Jochen Schultheiß)
Anmerkungen
- Anm. 1: wohl besser deligunt als diligunt.
- Anm. 2: Das Possessivpronomen in tuis Musis ist wohl nicht so aufzufassen, dass hiermit Camerarius' eigene dichterische Begabung angezeigt wäre, vielmehr geht es um die des Hessus, die gewöhnlich dem Lob des Camerarius diene, nun aber zu seiner Rüge eingesetzt werde.
Überlieferung
Das Gedicht ist vermutlich schon in der Ausgabe Hessus, Sylvae, 1533 enthalten.