Camerarius an Tordai-Gelous, 05.11.1568
Briefe mit demselben Datum | ||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 0938 |
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Zitation | Camerarius an Tordai-Gelous, 05.11.1568, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (18.04.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0938 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 057 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Bauch 1885, S. 538-539, Nr. XXXI |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Sigismund Tordai-Gelous |
Datum | 1568/11/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Die 5. IXbris. 68. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wien |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nosti illud, Navim scis |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Wienreise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:HIWI; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:VG; Benutzer:US |
Datumsstempel | 18.04.2023 |
Werksigle | OCEp 0938 |
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Zitation | Camerarius an Tordai-Gelous, 05.11.1568, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (18.04.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0938 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 057 |
Sonstige Editionen | Bauch 1885, S. 538-539, Nr. XXXI |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Sigismund Tordai-Gelous |
Datum | 1568/11/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Die 5. IXbris. 68. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wien |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nosti illud, Navim scis |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Wienreise) |
Datumsstempel | 18.04.2023 |
Regest
Tordai-Gelous verzeihe Camerarius' Sohn Ludwig gewiss, der seinem Willen nicht habe folgen und bleiben wollen, obwohl er selbst das gewünscht hätte; doch Ludwig habe auf jemand anderen hören müssen. Camerarius danke Tordai-Gelous dafür, dass er Ludwig aufgenommen und in Freundschaft entlassen habe. Über seine eigene Untätigkeit könne er nicht viel berichten, außer, dass er auf den richtigen Zeitpunkt warte, um tun zu können, wofür er gerufen worden sei. Die Gesandschaft, die Tordai-Gelous erwähne, sei vor sieben Tagen angekommen, doch Camerarius wisse nicht, was sie wolle. Denn er halte sich gerne von Juppiter fern, um fern vom Blitzschlag zu sein.
(Alexander Hubert)
Anmerkungen
Aus einem Brief von der Reise nach Wien sowie drei Briefen aus Wien, jeweils von Camerarius an seinen Schwiegersohn Caspar Jungermann I. nach Leipzig geschrieben (vgl. Kopenhagen, Det Kongelige Bibliotek, Thott 503, Nr. 15, sowie Nr. 3, 1, 18), geht hervor, dass Camerarius seinen Sohn Ludwig als Reisebegleiter hatte. Am 7. Oktober schreibt Camerarius, dass sein Sohn Ludwig erwägt, einige benachbarte Städte Ungarns zu besuchen; am 15. Oktober schreibt Camerarius, dass er seinen Sohn zurückerwartet, und am Briefende, dass Ludwig gerade eingetroffen ist (vgl. die oben genannten Briefe Nr. 1 und Nr. 18). Im Entwurf der Antwort vom 14.10.1568 auf der Rückseite des Briefes von Tordai-Gelous vom 13.10.1568 aus Pressburg schrieb Camerarius: Reddidit mihi alteras hodie litteras tuas ... Atque confido meas alteras quoque ad tuam praestantiam pervenisse offerente uno ex filiis meis ...“ Neben anderem schrieb Camerarius außerdem, dass es mit den Verhandlungen wahrscheinlich am 13. November weitergehen soll (vgl. München, Bayerische Staatsbibliothek: clm 10363 Nr. 17). Mit der im vorliegenden Brief erwähnten Gesandtschaft ist vielleicht Kardinal Commendonus gemeint (vgl. Camerarius an Karlowitz, 30.10.1568).
(Torsten Woitkowitz)