Camerarius an Fries, vor dem 05.12.1550

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Camerarius an Fries, vor dem 05.12.15505 Dezember 1550 JL

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Werksigle OCEp 0431
Zitation Camerarius an Fries, vor dem 05.12.1550, bearbeitet von Manuel Huth (18.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0431
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Q8r-R1r
Zweitdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck S. 306-307
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Lorenz Fries
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum: vor dem 05.12.1550 (Tod Stigels); im Druck o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende 1550-12-05
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum et legere tibi ociosas litteras
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Büchersendung; Briefe/Empfehlungsschreiben; Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen MH an US: Mehrere Unklarheiten im Regest

US 300918:

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von Benutzer:US
Datumsstempel 18.05.2019
Werksigle OCEp 0431
Zitation Camerarius an Fries, vor dem 05.12.1550, bearbeitet von Manuel Huth (18.05.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0431
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Q8r-R1r
Zweitdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck S. 306-307
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Lorenz Fries
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum: vor dem 05.12.1550 (Tod Stigels); im Druck o.D.
Unscharfes Datum Ende 1550-12-05
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum et legere tibi ociosas litteras
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Büchersendung; Briefe/Empfehlungsschreiben; Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 18.05.2019


Regest

Camerarius schreibe erst jetzt, weil er Fries nicht zur Last fallen wollte und nichts Besonders zu schreiben hatte. Gleichwohl wisse er um das Wohlwollen, das Fries ihm gegenüber an den Tag lege. Erst neulich habe er ihrem Marcellus (unbekannt) einen Brief mitgeben wollen, als dieser über Leipzig (nach Würzburg?) zurückgekehrt sei, aber aus irgendeinem Grund dann seine Meinung geändert.

Und kaum hatte Marcellus das Tor verlassen, da sei auch schon ein Bote mit einem Brief an einen Verwandten des Marcellus (Unbekannt; sc. der Überbringer des Briefes) erschienen, der im Haus des Camerarius war. Durch den Brief sei er über den Tod seines Vaters (Unbekannt) informiert und zur Aufteilung des Erbes gerufen worden.

Camerarius habe diese Gelegenheit zum Schreiben genutzt. Empfehlung des Überbringers.

Was Marcellus betreffe: Camerarius habe ihm seine Ansichten dargelegt und festgestellt, dass dieser seine Meinung teile. Aber Fries und Marcellus müssten in der gegenwärtigen Situation selbst sehen, was man am besten tue. Wenn es etwas gebe, bei dem Marcellus seine Fähigkeiten besser und nutzbringender einsetzen könne als zu ihrer beider Nutzen, dürfe man seinem Vorteil nicht im Wege stehen. Falls dies aber, wie Camerarius vermute, nicht der Fall sein sollte, möge sich Fries durch Marcellus, einen umsichtigen und redegewandten Mann, unterstützen lassen.

Im Vertrauen auf die Wertschätzung, die Camerarius und Fries füreinander empfänden, habe Camerarius mit (Daniel) Stiebar (von Rabeneck) neulich darauf hingewirkt, dass Fries seine commentarii, vielmehr seine narratio des Bauernkrieges vollende. Stiebar habe mitgeteilt, dass Fries diesem Wunsch gern nachkommen wolle. Er sei schon ganz gespannt auf die getreue, klare und ausführliche Darstellung dieser Ereignisse.

Anbei ein Werk Melanchthons (nicht identifiziert), dem auch Camerarius einen eigenen Beitrag beigefügt habe. Fries werde es sicherlich gern lesen.

Lebewohl.

(Manuel Huth)