Camerarius an Cracow, 21.09.1568
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0965 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 21.09.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (21.08.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0965 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 099-100 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1568/09/21 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wien |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod scribens ad magnificum D. Carolouicium |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Wienreise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | VG, 5.6..22: Der erwähnte Herr a Zescha: Wahrscheinlich handelt es sich um Jan von Zeschau, sächsischer Rat und Hofrichter; vgl. Kluckhohn 1869: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/1271/148 . Im September 1568 hielt er sich auf einer Konferenz in Erfurt auf (vgl. Lanzinner 1993, S. 201, Anm. 211). Die Formulierung des Briefes besagt aber nichts darüber, ob er sich in Wien aufhalte.
US 29.6.22: Das klingt für mich aber schon so, als sei Zeschau in Wien. Auf jeden Fall ist er ein guter Kandidat. Wie das mit Erfurt zusammengeht, weiß ich aber nicht. VG, 22.8.22: Die Beratungen in EF waren erst 1569, das hatte ich verwechselt. Zu Zeschaus Gesandtschaft nach Wien: https://www.google.de/books/edition/Archiv_f%C3%BCr_die_S%C3%A4chsische_geschichte/w7xDAAAAYAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=%22Johann+von+Zeschau%22+Wien&pg=PA341&printsec=frontcover |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 21.08.2023 |
Werksigle | OCEp 0965 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 21.09.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (21.08.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0965 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 099-100 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1568/09/21 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wien |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod scribens ad magnificum D. Carolouicium |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Wienreise) |
Datumsstempel | 21.08.2023 |
Regest
C. bedanke sich dafür, dass Cracow ihn kürzlich in einem Brief an Karlowitz erwähnt habe. Sie beide seien jetzt schon 14 Tage hier (in Wien) und wüssten nicht, was sie tun sollten. An Gastmählern sei kein Mangel, aber dafür sei er schon zu alt und zu krank. Einige schienen aber darauf hin zu wirken, dass er bis zum Winter bleiben müsse. Er beklage das, wolle aber dem göttlichen Willen gehorchen. Es wäre besser, wenn Cracow sich von den politischen Geschäften (Maßnahmen zur Befreiung der Niederlande sowie Schaffung einer evangelischen Kirchenordnung für die oberen Stände Österreichs) und den drohenden Gefahren persönlich von Herrn (Johann) von Zescha erzählen lasse, mit dem C. noch ins Gespräch kommen und ihm seine Wahrnehmungen mitteilen wolle. C. schicke einen Brief mit, den Cracow an C.‘ Schwiegersohn (wohl Caspar Jungermann) nach Leipzig schicken möge.
(Vinzenz Gottlieb)
Anmerkungen
Kurfürst August (Sachsen) erließ am 6.9.1568 eine Instruktion für Zescha und Graf Ludwig von Eberstein zu einer Gesandtschaft nach Wien mit dem Ziel, beim Kaiser Maßnahmen zu erwirken, die zu einer Beendigung der spanischen Gewaltherrschaft in den Niederlanden führen sollten. Vgl. S. 341ff. In: Ritter, Moritz: August von Sachsen und Friedrich III. von der Pfalz. In: Archiv für die Sächsische Geschichte, N.F. 5, 1879, S. 289-362 [1] und OC 1000.