Hessus an Camerarius, 1527-1533: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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|Kurzbeschreibung=Einladungsgedicht an Camerarius und Klage darüber, dass dieser sich nur noch selten bei ihm sehen lasse (14 Hendekasyllaben).
 
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Version vom 5. Januar 2020, 22:05 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Hessus an Camerarius, nach dem 11.02.152711 Februar 1527 JL
Hessus an Camerarius, 31.01.1527-153331 Januar 1527 JL
Hessus an Camerarius, 15XX br1527 JL
 Briefdatum
Hessus an Camerarius, 1527-15337 März 1527 JL
Hessus an Camerarius, 07.03.1527-15337 März 1527 JL
Hessus an Camerarius, 1526-1533 aj7 März 1527 JL
 Briefdatum
Hessus an Camerarius, 1527-1533 b8 März 1527 JL
Hessus an Camerarius, 05.1527-08.1528Mai 1527 JL
Camerarius an Hessus, 01.06.15271 Juni 1527 JL
Werksigle OCEp 0049
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1533, bearbeitet von Jochen Schultheiß (05.01.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0049
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Sylvae, 1535
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Ll8v
Zweitdruck in Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck Bl. G4v-G5r
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D. Camerarius ist gemäß dem Gedicht bereits verheiratet, weshalb das Gedicht nach dem 07. März 1527 entstanden sein muss.
Unscharfes Datum Beginn 1527/03/07
Unscharfes Datum Ende 1533
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Nondum constituo quid esse dicam
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung Einladungsgedicht an Camerarius und Klage darüber, dass dieser sich nur noch selten bei ihm sehen lasse (14 Hendekasyllaben).
Anlass
Register Briefgedicht; Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Datumsstempel 5.01.2020
Werksigle OCEp 0049
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1533, bearbeitet von Jochen Schultheiß (05.01.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0049
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Sylvae, 1535
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Ll8v
Zweitdruck in Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck Bl. G4v-G5r
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D. Camerarius ist gemäß dem Gedicht bereits verheiratet, weshalb das Gedicht nach dem 07. März 1527 entstanden sein muss.
Unscharfes Datum Beginn 1527/03/07
Unscharfes Datum Ende 1533
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Nondum constituo quid esse dicam
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Kurzbeschreibung Einladungsgedicht an Camerarius und Klage darüber, dass dieser sich nur noch selten bei ihm sehen lasse (14 Hendekasyllaben).
Register Briefgedicht; Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 5.01.2020


Regest

Hessus zeigt sich unschlüssig darüber, an welchem Grund es wohl liegen könne, dass Camerarius weniger häufig zu seinem Haus geflogen komme (nostras minus advolas in aedes). Er sei weder unter den unerwarteten Vögeln noch unter den am Boden nistenden, sondern unter denen, die die Wipfel der Bäume bewohnen, die sich zu den Sternen erheben. Sei es etwa die Wiederkehr der Umarmungen seiner sittsamen Ehefrau mit ihren Verlockungen, die Camerarius davon abhielt, zu Hessus zu kommen (s. Anm. 1)? Oder fange er etwa an, seine eigenen Unterweisungen zu vergessen und seine Gewohnheiten, mit denen er einst selbst die Annehmlichkeit der Grazien überboten habe?

(Jochen Schultheiß)

Anmerkungen

  • Anm. 1: "die Wiederkehr (Rückkehr) der Umarmungen": Die Formulierung weist darauf hin, dass das Gedicht nach einer Phase der Trennung wohl durch Abwesenheit eines der beiden Ehepartner entstanden sein muss.

Überlieferung

Erstdruck vermutlich schon in Hessus, Sylvae, 1533.