Hessus an Camerarius, 1527-1530 f
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1380 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1527-1530 f, bearbeitet von Jochen Schultheiß (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1380 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Ll6v-Ll7r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Terminus ante quem muss das Erscheinen von Hessus' Theokrit-Übersetzung sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1527 |
Unscharfes Datum Ende | 1530 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Cum piscem minus aureum remittas |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Briefgedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Eidyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer"; zugleich schickt er ihm die "Megara". |
Anlass | |
Register | Briefgedicht |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Werksigle | OCEp 1380 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1527-1530 f, bearbeitet von Jochen Schultheiß (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1380 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Ll6v-Ll7r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Terminus ante quem muss das Erscheinen von Hessus' Theokrit-Übersetzung sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1527 |
Unscharfes Datum Ende | 1530 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Cum piscem minus aureum remittas |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Briefgedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Eidyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer"; zugleich schickt er ihm die "Megara". |
Register | Briefgedicht |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Regest
Briefgedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Idylls, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer" (Id. 21: Ἁλιεῖς); zugleich schickt er ihm die "Megara" (Anm.1)
Camerarius könne den Fisch auch weniger golden zurückschicken, den Hessus ihm zugesandt habe, um ihn mit viel Spelt aus indischer Ernte zuzubereiten - aber er schicke ihn auch nicht roh, mit schmutziger Erde oder in geschmacklosem Sud schwimmend zurück. Hessus wolle Camerarius jedoch für den einen Fisch zwei Mädchen senden, die frech, gefräßig und auch noch ungepflegt und von Nieswurz, der an den Gestaden der Lethe hervorsprieße, betrunken seien. Diese würden Camerarius den Fisch verzehren, wenn er nicht aufpasse, ganz besonders, wenn er golden sei. Dem Hessus würden sie ihn zerstückelt zurückbringen, und nachdem sie ihn ausgespuckt haben, werden sie Hessus befehlen, die Brocken zu kauen. Zwar sei Gold in kleinen Stücken nicht weniger wert als in einer zusammengeballten Masse. Dennoch sei die nicht dasselbe, da Hessus die Brocken nicht zu gebrauchen wisse, es sei denn sie würden von den Fingern des Camerarius in eine Form gelegt und geordnet, so dass aus dieser Bemühung eine Masse entstehen könne.
Nun solle Camerarius diese beiden Mädchen, die darum bäten, dass er sie aufnehme, sanft behandeln und sie, die noch nackt und unbekleidet und unnütz seien, mit besseren Krönchen schmücken und in treuer Mühe sorgfältig bearbeiten. Schließlich solle er, nachdem er den leidgigen Fisch zuerst fertig zubereietet hat, die beiden Mädchen, die seiner Gastfreundschaft würdig seien, zurückschicken.
(Jochen Schultheiß)
Überlieferung
Vermutlich schon in Hessus, Sylvae, 1533 erschienen.
Anmerkung
- Anm. 1: Die Titel der Werke gehen aus der Überschrift in der Sylvae-Ausgabe von Hessus hervor: Im Druck trägt der Brief den Titel: Ad eundem (sc. Joachim Camerarius) rogat remitti sibi Piscatores Theocriti & c(etera) & simul Megaram eiusdem mittit. Die "Megara" wird heute nicht mehr Theokrit zugeschrieben, sondern als anonym überliefert betrachtet.
- Anm. 2: In seiner Funktion kommt das Gedicht dem Brief Hessus an Camerarius, 1527-1530 c gleich, in dem er ebenfalls die Rücksendung der Übersetzung dieses Gedichtes fordert. Somit ist das Gedicht im Kontext von Hessus' Abfassung einer Übersetzung zu den Theokrit-Idyllien entstanden. Camerarius bezieht sich auf das 21. Idyll, vgl. ferner: