Camerarius an Schwendi, 06.04.1562
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0926 |
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Zitation | Camerarius an Schwendi, 06.04.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (28.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0926 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 039-040 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Lazarus von Schwendi |
Datum | 1562/04/06 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 8. Id. April. 63; Umdatierung auf 1562 (s. Anm.) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Bamberg |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum nuper in patriam meam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | VG, 28.4.22: Cato Gugel war bisher nicht zu finden, sein Vater Christoph war wahrscheinlich GND 1019731397. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Kosenamen. Christoph hatte fünf Söhne, deren Ältester (1530-1586) Christoph Fabius.
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Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 28.02.2023 |
Werksigle | OCEp 0926 |
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Zitation | Camerarius an Schwendi, 06.04.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (28.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0926 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 039-040 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Lazarus von Schwendi |
Datum | 1562/04/06 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 8. Id. April. 63; Umdatierung auf 1562 (s. Anm.) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Bamberg |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum nuper in patriam meam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 28.02.2023 |
Regest
C. sei neulich nach Franken gereist und habe bei einer Ausfahrt nach Nürnberg erfahren, dass S. dort täglich erwartet werde. Er habe sich der gemeinsam zu Leipzig gehaltenen Gespräche (vgl. OCEp 0713) erinnert. Daher habe er ihn treffen und sprechen wollen. Nachdem C. vorher habe zurückkehren müssen, glaube er aber, dass sein Brief S. nicht unwillkommen sei. C. gratuliere weniger S., sondern mehr dem Staat, weil Ungarn seinem Kommando unterstellt worden sei. Er bitte Gott, dass sich dies als heilbringend erweise.
Es werde gemunkelt, S. würde verschiedenste operae (Personal mit unterschiedlichsten Qualifikationen) benötigen. Daher habe C. für den Sohn eines Verwandten gebeten, dass Cato Gugel (unbekannt), der Sohn des Christoph, ihn bei S. für den Kriegsdienst empfehle. Er sei des Italienischen und des Französischen mächtig und auch des Lateinischen nicht unkundig. Er sei begierig nach einer militärischen Karriere. C. wolle aber nichts erbitten, was S. nicht gern tue. Cato werde alles weitere darlegen.
C. werde durch familiäre Angelegenheiten und andere Hindernisse von seinen Studien abgehalten und das Alter mache ihm zu schaffen. S. möge Glück in Rat und Tat beschieden sein. C.' Schwiegersohn Hommel habe ein Töchterlein verloren und sei selbst bei schlechter Gesundheit. Aber das sei wohl zu persönlich. Lebewohl.
(Vinzenz Gottlieb)
Anmerkung zur Datierung
Wegen des Bezugs auf Hommels schlechte Gesundheit (der im Juli 1562 starb) und des Verlusts seiner Tochter muss der Brief 1562 entstanden sein. Dazu passt auch, dass S. am 29.10.1561 zum kaiserlichen Kriegskommissar in Ungarn wurde (vgl. Nicklas 1995, S. 99).