Camerarius an Hessus, 1526-1533 a

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0174
Zitation Camerarius an Hessus, 1526-1533 a, bearbeitet von Manuel Huth (22.10.2021), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0174
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. D8v-E1v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Helius Eobanus Hessus
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum mutmaßliches Datum: zwischen 1526 und 1533 (im Druck o.D.); s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn 1526
Unscharfes Datum Ende 1533
Sprache Latein;Griechisch
Entstehungsort Nürnberg
Zielort Nürnberg
Gedicht? ja
Incipit Laudas Hesse meas solutiones
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Briefgedichte
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 22.10.2021
Werksigle OCEp 0174
Zitation Camerarius an Hessus, 1526-1533 a, bearbeitet von Manuel Huth (22.10.2021), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0174
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. D8v-E1v
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Helius Eobanus Hessus
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum mutmaßliches Datum: zwischen 1526 und 1533 (im Druck o.D.); s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn 1526
Unscharfes Datum Ende 1533
Sprache Latein;Griechisch
Entstehungsort Nürnberg
Zielort Nürnberg
Gedicht? ja
Incipit Laudas Hesse meas solutiones
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefe/Briefgedichte
Datumsstempel 22.10.2021


Entstehungs- und Zielort mutmaßlich.

Hinweise zur Datierung

Mutmaßlich (wie andere Rätselbriefe und Rätselgedichte) während der Zeit entstanden, als Camerarius und Hessus in Nürnberg wirkten.

Regest

Hessus habe die scharfsinnigen Lösungen des Camerarius zu den von ihm gestellten Rätseln gelobt und zeige zugleich aufgezeigt, wo sich Camerarius irrte. Camerarius sei zufrieden damit, dass Hessus bewundere, wie viele Lösungen er gefunden habe. Weiter verlange er nichts. Die Lösung zu "der berauschten und unverschämten alte Frau, die guten Dingen wohlgesonnen sei," habe ihm einige Magenschmerzen bereitet. Er hatte nicht an den griechische Bezeichnung εὐφρόνη gedacht, die jeden Zweifel beseitigt hätte. Nun werde sich Camerarius selbst strafen und sich an diese rätselhafte und unentwirrbare alte Frau gewöhnen, wobei die Musen zusähen. Er werde sie zur Grundlage nehmen, um etwas ausarbeiten, das den Gelehrten ge- und den Ungelehrten mißfalle, vor allem aber demjenigen, der nach dem alten Sprichwort "ein Niemand sei, schlecht, bedeutend und ein Fisch" (vgl. Athenaios, 8, 40, 8). Von ihm wolle Camerarius weder, dass er seine Werke mit seinen unvernünftigen und unverständigen Händen berühre, noch dürfte er sagen, dass er dieser Mann mit den guten Menschen zusammen sein könne und denen, die sorgfältige Schriften verfassten.

(Manuel Huth)