Camerarius an Cracow, 10.07.1566 (?)
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Werksigle | OCEp 0954 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 10.07.1566 (?), bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (28.06.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0954 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 083-084 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1566/07/27 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 6. Cal. VI. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Visum mihi est non facturum |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Schulvisitationen) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | VG, 24.3.22: JC schreibt, er hätte lange nicht mehr an Cracow geschrieben (post longum sane). Wir haben aber einen Brief (Camerarius an Cracow, 26.07.1566) so datiert, dass das nicht hinkommt. Einer von beiden ist wohl falsch datiert.
0949/0954 – Die Diskrepanz der Briefe um scheinbar nur einen Tag kann ich derzeit nur so auflösen, daß womöglich 0954 ins Jahr 1565 zurückzudatieren ist. Das wiederum unter der Prämisse, daß das Hochzeitsdatum 1566 stimmt – es taucht einstweilen nur verstreut in Sekundärliteratur auf, nicht aber in Quellen. Das Phänomen, daß Briefe mit sehr ähnlichen Daten bei der Edition durcheinandergebracht wurden, haben wir leider öfter – siehe OCEp 0299 mit Notizfeld... Ein Lösung ist das nicht, daher erstmal auch dies ins Notizfeld. US 28.6.22 |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 28.06.2022 |
Werksigle | OCEp 0954 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 10.07.1566 (?), bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (28.06.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0954 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 083-084 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1566/07/27 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 6. Cal. VI. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Visum mihi est non facturum |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Schulvisitationen) |
Datumsstempel | 28.06.2022 |
Regest
C. scheine es, als müsse er nach längerer Zeit wieder schreiben, da er sicher sei, von Cracow als Freund betrachtet zu werden. Denn dem Leidenden tue die Rede des Freundes gut (Euripides, Fragment 962, Z. 2). Cracow sei aber so sehr durch Amtsgeschäfte (als kursächsischer Kanzler) in Anspruch genommen, dass sein Geist bisweilen aufgerüttelt werden müsse. Es gebe sicher eine Menge schauerlicher Untaten. C. tue das einzig Nötige und Mögliche, nämlich beten. Weiter schicke er Cracow einige Vorschläge, die dieser sicher gern lesen wolle, wenn er Zeit finde: es stehe ein Jahrestag des Gedenkens an Herzog Moritz an. Auf einem Blatt stünden Vorschläge zu diesem Thema, auf dem anderen Vorschläge zur Zügelung der ständig zunehmenden Unverschämtheit der Jugend. Man treffe schon Überlegungen zur Visitation der Fürstenschulen (illustrissimi ludi). Das müsse sorgfältig geschehen, trotz der Schwierigkeiten der Sache an sich und der turbulenten Zeiten.
(Vinzenz Gottlieb)