Camerarius an Baumgartner d.Ä., 14.03.1559

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche



Werksigle OCEp 0694
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 14.03.1559, bearbeitet von Manuel Huth (18.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0694
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 284
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1559/03/14
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Prid. Id. Martii
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Ἐποχούμεθα ἐπ' ἐλπίδος
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 18.11.2019
Werksigle OCEp 0694
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 14.03.1559, bearbeitet von Manuel Huth (18.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0694
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 284
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1559/03/14
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Prid. Id. Martii
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Ἐποχούμεθα ἐπ' ἐλπίδος
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 18.11.2019


Entstehungsort ermittelt; Zielort mutmaßlich.

Hinweise zur Datierung

Das im Druck angegebene Datum konnte weder bestätigt noch widerlegt werden.

Regest

Noch werde Camerarius in Friedenszeiten von der Hoffnung aufrecht gehalten. All das Edle, das einer Tag für Tag erlebe, sei das höchste Gut, das einem Menschen widerfahre (Pi. O. 1, 99f.). Camerarius wolle den Frieden genießen, solange es gehe. (Metaphorisch:) Aber von überallher wehten gleichsam heftige Winde bald hierhin, bald dorthin. Hier (in Leipzig) widme man sich emsig der Lehre der Frömmigkeit, der Wahrheit und der schönen Künste. Gegenüber dem Kaiser (Ferdinand) lasse man die gebotene Unterwürfigkeit walten. Alles Weitere müsse man Gott überlassen. Und wenn er schon Pindar zitiere, wolle er auch jenes Zitat hinzufügen: Denn zu jeder Zeit kämen andere Wogen (des Schicksal) mit Freud und Leid über den Menschen (O. 2, 33f.).

Ihr gemeinsamer Freund (unbekannt) habe Camerarius den beiliegenden Brief für Baumgartner gegeben. Camerarius und der Freund hätten sich gewundert, dass Baumgartner seinen letzten Brief nicht auf direktem Wege mit einem eigenen Boten geschickt hatte, und sie hätten auch nicht herausfinden können, was los sei. (Unklar:) Wenn das, was geschrieben werde, Baumgartner (und seinen Freunden / seiner Familie / den anderen Nürnbergern) gefalle, werde die Stadt (Nürnberg) Camerarius' Bemühung willkommen heißen, andernfalls werde sie seinen Gehorsam verzeihen.

Grüße und Segenswunsch von der Familie an Baumgartners Familie. Lebewohl.

(Manuel Huth)