Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.05.1552

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0661
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.05.1552, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (01.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0661
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 255-256
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1552/05/07
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Non. Maii. 52
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Vetus est, feras non culpes, quod mutari non potest
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Divination und Prodigien; Fürstenaufstand (1552)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen VG, 2.1.23:

Regest (noch vorläufig) Es sei ein altes Sprichwort: Man soll ertragen, was man nicht ändern kann, und nicht schelten. Aber wer könnte in Wahrheit jene Ratschläge nicht schelten, die für den Staat verderblich schienen? Es könnte jemand sagen, dass sie es nicht (ertragen) würden. Dasselbe hoffe auch C. Aber aus den Vorzeichen könne man nichts erkennen. Der politische Kreislauf sei wieder am Anfang angekommen. Daher handle es sich wohl nicht um die platonischen Zahlen, sondern um das Offensichtliche. Aber auch die platonischen Zahlen fielen, so glaube C., in die aktuelle Zeit, da seit Karl dem Franken (dem Großen) schon 729 Jahre vergangen seien (der 800 Jahre nach Oktavian war). Aber sie hätten ja sicherere Urteile (könnte indicia gemeint sein?) als die göttlichen Vorhersagen und Drohungen, so dass wegen der dräuenden schlimmen Wendung der Dinge jeder für sich sehen und Gott bitten müsse, damit bestimmt werde, man könne entfliehen und alles würde sich zum Guten wenden (???). Es scheine, Gott wolle das Herausragende abschlagen, was ohne größte Qualen weder geschehen könne noch zu geschehen pflege. Sie selbst wüssten nichts Genaues. Man erzähle sich auch, dass nahe Orte an der Donau durch Brand (Türkengefahr?) zerstört worden seien. Dies rufe bei den meisten Erstaunen, Mitleid und Schmerz hervor. Einige fürchteten aber, dass das Feuer sich immer weiter ausbreite und bis zu ihnen gelange. Aber dies alles und B. samt Familie und Stadt (Erwähnter Ort::Nürnberg) empfehle C. Gott. In dieser Aufgabe könne er sich auszeichnen, in der Begierde … Der Fall der matrona, die gegenüber allen und besonders gegenüber C. wohltätig (gewesen?) sei, habe alle mit großem Schmerz erfüllt. Seine Ehefrau (Anna Truchseß von Grünsberg) wäre entsetzt, hätte er ihr alles offenbart. Aber das Schlimmste habe er verschwiegen, weil B. ihm angedeutet habe, dass keine Gefahr mehr bestehe.

an AH: Im Brief 17.4.52 stellt Stojus die Frage nach der Hochzeitszahl. Kannst Du dazu noch eine Anmerkung schreiben?]]

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 1.02.2023
Werksigle OCEp 0661
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.05.1552, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (01.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0661
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 255-256
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1552/05/07
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Non. Maii. 52
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit Vetus est, feras non culpes, quod mutari non potest
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Divination und Prodigien; Fürstenaufstand (1552)
Datumsstempel 1.02.2023


Entstehungs- und Zielort mutmaßlich