Camerarius an Albrecht (Preußen), 18.04.1545: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Manuel OECp Import)
Zeile 23: Zeile 23:
 
|Regest_jn=nein
 
|Regest_jn=nein
 
|Handschrift=unbekannt
 
|Handschrift=unbekannt
|Bearbeitungsstand=korrigiert
+
|Bearbeitungsstand=validiert
 
|Wiedervorlage=ja
 
|Wiedervorlage=ja
 
|Bearbeiter=JS;
 
|Bearbeiter=JS;
 +
|Gegengelesen=US
 
}}
 
}}
 
=== Regest ===
 
=== Regest ===
Camerarius schätzt das Wohlwollen, das der Fürst, dem er schon öfters Schriften zugesandt hat, seinen Studien zukommen lasse. Auch jetzt wolle er sich hiervon nicht abbringen lassen, da sich Albrecht um die Wissenschaften verdient gemacht habe. Hierzu zähle die Gründung der ''Academia'' (Aa2r), womit Camerarius die [[Erwähnte Körperschaft::Universität (Königsberg)|Universität in Königsberg]] meint. Camerarius konstatiert, dass alle Herrscher, die im Krieg und in der Staatsführung Erfolg gehabt hätten, sich entweder selbst durch Bildung auszeichneten oder als Förderer der Wissenschaften hervorgetreten seien (Aa3r). Mit einem Vergleich mit der Pflanzenwelt verdeutlicht Camerarius, dass es einer Pflege der Tugenden mit Hilfe der Bildung bedürfe. Ein Blick auf die Geschichte belege, dass an der Spitze gedeihender Gemeinwesen stets "weise Herrscher" (''sapientes principes'') gestanden hätten. Camerarius nennt als Beispiele für die eigene Weisheit von Herrschern und für deren Förderung von Künsten und Wissenschaft König David. David wird auch als Beispiel dafür gehandelt, dass die Bildung (''doctrina'') auch der ''religio'' dienen müsse. Es folgt Salomon. Dann möchte Camerarius zu anderen Reichen übergehen. Zuerst führt er [[Erwähnte Person::Kyros (II.)|Cyrus]] an. Was [[Erwähnte Person::Xenophon]] über ihn mitteile, halte zwar strengen Ansprüchen an Historizität nicht stand (''non ad fidem hisotriae perscripti'', Aa4r), verfüge jedoch über ein hohes Maß an Wahrscheinlichkeit (''veri similis expositio''). Es folgen Alexander der Große und Ptolemaeus Philadelphus, Augustus, M. Antoninus (=Marc Aurel). Die Reihe der 'Unsrigen' (''nostrati'') beginnt er mit [[Erwähnte Person::Karl der Große|Karl dem Großen]]. Dann macht Camerarius einen Sprung zu [[Erwähnte Person::Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian]] und [[Erwähnte Person::Matthias Corvinus]]. Diese Persönlichkeiten sollten als positive Beispiel genügen, bevor Camerarius zu den abschreckenden Vorbildern übergehe. Außer an Figuren wie Nero, Commodus oder Attila denke er hierbei auch an Anführer der Sarazenen und Türken. Camerarius fasst zusammen, was aus den Beispielen zu erkennen sei: Bildung bewirke Milde bei den Herrschen und wirke dem Zorn entgegen (Aa5r/v). Hier bricht Camerarius seinen Gedankengang ab und leitet zu dem konkreten Gegenstand von Bildung über, der in dem Druck Thema ist.<br />
+
Camerarius schätze das Wohlwollen, das der Fürst, dem er schon öfters Schriften zugesandt hat, seinen Studien zukommen lasse. Auch jetzt wolle er sich hiervon nicht abbringen lassen, da sich Albrecht um die Wissenschaften verdient gemacht habe. Hierzu zähle die Gründung der ''Academia'' (Aa2r), womit Camerarius die [[Erwähnte Körperschaft::Universität (Königsberg)|Universität in Königsberg]] meint. Camerarius konstatiert, dass alle Herrscher, die im Krieg und in der Staatsführung Erfolg gehabt hätten, sich entweder selbst durch Bildung auszeichneten oder als Förderer der Wissenschaften hervorgetreten seien (Aa3r). Mit einem Vergleich mit der Pflanzenwelt verdeutlicht Camerarius, dass es einer Pflege der Tugenden mit Hilfe der Bildung bedürfe. Ein Blick auf die Geschichte belege, dass an der Spitze gedeihender Gemeinwesen stets "weise Herrscher" (''sapientes principes'') gestanden hätten. Camerarius nennt als Beispiele für die eigene Weisheit von Herrschern und für deren Förderung von Künsten und Wissenschaft König David. David wird auch als Beispiel dafür gehandelt, dass die Bildung (''doctrina'') auch der ''religio'' dienen müsse. Es folgt Salomon. Dann möchte Camerarius zu anderen Reichen übergehen. Zuerst führt er [[Erwähnte Person::Kyros (II.)|Cyrus]] an. Was [[Erwähnte Person::Xenophon]] über ihn mitteile, halte zwar strengen Ansprüchen an Historizität nicht stand (''non ad fidem historiae perscripti'', Aa4r), verfüge jedoch über ein hohes Maß an Wahrscheinlichkeit (''veri similis expositio''). Es folgen Alexander der Große und Ptolemaeus Philadelphus, Augustus, M. Antoninus (= Marc Aurel). Die Reihe der 'Unsrigen' (''nostrates'') beginnt er mit [[Erwähnte Person::Karl der Große|Karl dem Großen]]. Dann macht Camerarius einen Sprung zu [[Erwähnte Person::Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian]] und [[Erwähnte Person::Matthias Corvinus]]. Diese Persönlichkeiten sollten als positive Beispiele genügen, bevor Camerarius zu den abschreckenden Vorbildern übergehe. Außer an Figuren wie Nero, Commodus oder Attila denke er hierbei auch an Anführer der Sarazenen und Türken. Camerarius fasst zusammen, was aus den Beispielen zu erkennen sei: Bildung bewirke Milde bei den Herrschen und wirke dem Zorn entgegen (Aa5r/v). Hier bricht Camerarius seinen Gedankengang ab und leitet zu dem konkreten Gegenstand von Bildung über, der in dem Druck Thema ist:<br />
Die Bedeutung der sprachlich-literarischen Bildung (''eruditio litterarum et doctrina'', Aa5v) dürfe nicht unterschätzt werden. Hierzu zählt die Beschäftigung mit den Grundlagen der Grammatik wie Buchstaben, Silben, Wörter, Aufbau der Rede (''structurae orationis'') und Stilistik (''studium puri, diserti, copiosi, elegantis sermonis''). Wer hierin nicht genügend gerüstet sei, drohe zu scheitern, wenn es die Anforderungen des Lebens verlangten (''ad exercendas vitae artes'', Aa6r). Jugendlicher Leichtsinn können zu Schaden führen. Camerarius klagt über jugendliche Redner seiner Gegenwart, die unbedacht an die Sache gegangen seien. Für das elementare Verständnis der lateinischen Grammatik werde von vielen höchst gelehrten Personen das [[Erwähntes Werk::Linacre, De emendata structura, 1545|Werk des Thomas Linacre]] empfohlen. Deshalb habe Camerarius seinen Drucker dazu bewogen, diese Grammatik aufzulegen. Er thematisiert den Beitrag des [[Erwähnte Person::Caspar Landsidelius]], der durch die Zurverfügungstellung seiner Beobachtungen und Anmerkungen zum Gelingen der Edition beigetragen habe.
+
Die Bedeutung der sprachlich-literarischen Bildung (''eruditio litterarum et doctrina'', Aa5v) dürfe nicht unterschätzt werden. Hierzu zähle die Beschäftigung mit den Grundlagen der Grammatik wie Buchstaben, Silben, Wörter, Aufbau der Rede (''structurae orationis'') und Stilistik (''studium puri, diserti, copiosi, elegantis sermonis''). Wer hierin nicht genügend gerüstet sei, drohe zu scheitern, wenn es die Anforderungen des Lebens verlangten (''ad exercendas vitae artes'', Aa6r). Jugendlicher Leichtsinn könne zu Schaden führen. Camerarius klagt über jugendliche Redner seiner Gegenwart, die unbedacht an die Arbeit gegangen seien. Für das elementare Verständnis der lateinischen Grammatik werde von vielen höchst gelehrten Personen das [[Erwähntes Werk::Linacre, De emendata structura, 1545|Werk des Thomas Linacre]] empfohlen. Deshalb habe Camerarius seinen Drucker dazu bewogen, diese Grammatik aufzulegen. Er thematisiert den Beitrag des [[Erwähnte Person::Caspar Landsidelius]], der durch die Zurverfügungstellung seiner Beobachtungen und Anmerkungen zum Gelingen der Edition beigetragen habe.
Camerarius weist darauf hin, dass er auch einen eigenen Beitrag zu dem Band geleistet hätte. In dem eigenen Werk gehe es um die ''tranfigurationes''. Soweit es ihm seine Beschäftigungen erlaubten, habe er das gesamte Buch durchgesehen (''recognovimus'') und dabei eigene Beobachtungen mit den Arbeiten des Landsidelius verknüpft.<br />
+
Camerarius weist darauf hin, dass er auch einen eigenen Beitrag zu dem Band geleistet hätte. In dem eigenen Werk gehe es um die ''transfigurationes''. Soweit es ihm seine Beschäftigungen erlaubten, habe er das gesamte Buch durchgesehen (''recognovimus'') und dabei eigene Beobachtungen mit den Arbeiten des Landsidelius verknüpft.<br />
 
Abschließend wiederholt Camerarius die Widmungsbekundung an Albrecht. Hierbei erwähnt er nochmals die Universität in Königsberg und den dort lehrenden [[Erwähnte Person::Georg Sabinus]], der sicherlich Camerarius' Ausgabe und die Widmung an Albrecht billigen werde. Camerarius endet mit weiteren Lobesworten auf den Fürsten für seine Förderung der Bildung.
 
Abschließend wiederholt Camerarius die Widmungsbekundung an Albrecht. Hierbei erwähnt er nochmals die Universität in Königsberg und den dort lehrenden [[Erwähnte Person::Georg Sabinus]], der sicherlich Camerarius' Ausgabe und die Widmung an Albrecht billigen werde. Camerarius endet mit weiteren Lobesworten auf den Fürsten für seine Förderung der Bildung.
  
 
(Jochen Schultheiß)
 
(Jochen Schultheiß)

Version vom 3. Mai 2020, 18:18 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Albrecht (Preußen), 15431543 JL
Camerarius an Albrecht (Preußen), 22.08.154122 August 1541 JL
Camerarius an Albrecht (Preußen), 01.08.15351 August 1535 JL
 Briefdatum
Camerarius an Albrecht (Preußen), 18.04.154518 April 1545 JL

kein passender Brief gefunden

Werksigle OCEp 1416
Zitation Camerarius an Albrecht (Preußen), 18.04.1545, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.05.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1416
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad
Erstdruck in Linacre, De emendata structura, 1545
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Aa2r-Aa7r
Zweitdruck in Linacre, De emendata structura, 1548
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck Bl. Aa2r-Aa7r
Sonstige Editionen Linacre, De emendata structura, 1551; Linacre, De emendata structura, 1556; Linacre, De emendata structura, 1564; Linacre, De emendata structura, 1569; Linacre, De emendata structura, 1573; Linacre, De emendata structura, 1577; Linacre, De emendata structura, 1580; Linacre, De emendata structura, 1591
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Albrecht (Preußen)
Datum 1545/04/18
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Datierung am Ende des Briefes: XIIII Cal. Maii
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort O.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum iam saepius aliquid ad tuam excellentiam
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? ja
Paratext zu Linacre, De emendata structura, 1545
Kurzbeschreibung Camerarius behandelt in einem historischen Überblick Herrscher, die sich durch ihre Bildung auszeichneten.
Anlass
Register Widmungsbrief; Herrscherbild; Bildungsdiskurs; Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand validiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von Benutzer:US
Datumsstempel 3.05.2020
Werksigle OCEp 1416
Zitation Camerarius an Albrecht (Preußen), 18.04.1545, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.05.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1416
Erstdruck in Linacre, De emendata structura, 1545
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Aa2r-Aa7r
Zweitdruck in Linacre, De emendata structura, 1548
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck Bl. Aa2r-Aa7r
Sonstige Editionen Linacre, De emendata structura, 1551; Linacre, De emendata structura, 1556; Linacre, De emendata structura, 1564; Linacre, De emendata structura, 1569; Linacre, De emendata structura, 1573; Linacre, De emendata structura, 1577; Linacre, De emendata structura, 1580; Linacre, De emendata structura, 1591
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Albrecht (Preußen)
Datum 1545/04/18
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Datierung am Ende des Briefes: XIIII Cal. Maii
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort O.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum iam saepius aliquid ad tuam excellentiam
Regest vorhanden? nein
Paratext ? ja
Paratext zu Linacre, De emendata structura, 1545
Kurzbeschreibung Camerarius behandelt in einem historischen Überblick Herrscher, die sich durch ihre Bildung auszeichneten.
Register Widmungsbrief; Herrscherbild; Bildungsdiskurs; Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 3.05.2020


Regest

Camerarius schätze das Wohlwollen, das der Fürst, dem er schon öfters Schriften zugesandt hat, seinen Studien zukommen lasse. Auch jetzt wolle er sich hiervon nicht abbringen lassen, da sich Albrecht um die Wissenschaften verdient gemacht habe. Hierzu zähle die Gründung der Academia (Aa2r), womit Camerarius die Universität in Königsberg meint. Camerarius konstatiert, dass alle Herrscher, die im Krieg und in der Staatsführung Erfolg gehabt hätten, sich entweder selbst durch Bildung auszeichneten oder als Förderer der Wissenschaften hervorgetreten seien (Aa3r). Mit einem Vergleich mit der Pflanzenwelt verdeutlicht Camerarius, dass es einer Pflege der Tugenden mit Hilfe der Bildung bedürfe. Ein Blick auf die Geschichte belege, dass an der Spitze gedeihender Gemeinwesen stets "weise Herrscher" (sapientes principes) gestanden hätten. Camerarius nennt als Beispiele für die eigene Weisheit von Herrschern und für deren Förderung von Künsten und Wissenschaft König David. David wird auch als Beispiel dafür gehandelt, dass die Bildung (doctrina) auch der religio dienen müsse. Es folgt Salomon. Dann möchte Camerarius zu anderen Reichen übergehen. Zuerst führt er Cyrus an. Was Xenophon über ihn mitteile, halte zwar strengen Ansprüchen an Historizität nicht stand (non ad fidem historiae perscripti, Aa4r), verfüge jedoch über ein hohes Maß an Wahrscheinlichkeit (veri similis expositio). Es folgen Alexander der Große und Ptolemaeus Philadelphus, Augustus, M. Antoninus (= Marc Aurel). Die Reihe der 'Unsrigen' (nostrates) beginnt er mit Karl dem Großen. Dann macht Camerarius einen Sprung zu Kaiser Maximilian und Matthias Corvinus. Diese Persönlichkeiten sollten als positive Beispiele genügen, bevor Camerarius zu den abschreckenden Vorbildern übergehe. Außer an Figuren wie Nero, Commodus oder Attila denke er hierbei auch an Anführer der Sarazenen und Türken. Camerarius fasst zusammen, was aus den Beispielen zu erkennen sei: Bildung bewirke Milde bei den Herrschen und wirke dem Zorn entgegen (Aa5r/v). Hier bricht Camerarius seinen Gedankengang ab und leitet zu dem konkreten Gegenstand von Bildung über, der in dem Druck Thema ist:
Die Bedeutung der sprachlich-literarischen Bildung (eruditio litterarum et doctrina, Aa5v) dürfe nicht unterschätzt werden. Hierzu zähle die Beschäftigung mit den Grundlagen der Grammatik wie Buchstaben, Silben, Wörter, Aufbau der Rede (structurae orationis) und Stilistik (studium puri, diserti, copiosi, elegantis sermonis). Wer hierin nicht genügend gerüstet sei, drohe zu scheitern, wenn es die Anforderungen des Lebens verlangten (ad exercendas vitae artes, Aa6r). Jugendlicher Leichtsinn könne zu Schaden führen. Camerarius klagt über jugendliche Redner seiner Gegenwart, die unbedacht an die Arbeit gegangen seien. Für das elementare Verständnis der lateinischen Grammatik werde von vielen höchst gelehrten Personen das Werk des Thomas Linacre empfohlen. Deshalb habe Camerarius seinen Drucker dazu bewogen, diese Grammatik aufzulegen. Er thematisiert den Beitrag des Caspar Landsidelius, der durch die Zurverfügungstellung seiner Beobachtungen und Anmerkungen zum Gelingen der Edition beigetragen habe. Camerarius weist darauf hin, dass er auch einen eigenen Beitrag zu dem Band geleistet hätte. In dem eigenen Werk gehe es um die transfigurationes. Soweit es ihm seine Beschäftigungen erlaubten, habe er das gesamte Buch durchgesehen (recognovimus) und dabei eigene Beobachtungen mit den Arbeiten des Landsidelius verknüpft.
Abschließend wiederholt Camerarius die Widmungsbekundung an Albrecht. Hierbei erwähnt er nochmals die Universität in Königsberg und den dort lehrenden Georg Sabinus, der sicherlich Camerarius' Ausgabe und die Widmung an Albrecht billigen werde. Camerarius endet mit weiteren Lobesworten auf den Fürsten für seine Förderung der Bildung.

(Jochen Schultheiß)