Camerarius, In obitum Helenae Graviae, 1550
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0519 |
Zitation | Ioachimus Camerarius Paberg(ensis) in obitum Helenae Graviae, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0519 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Ioachimus Camerarius Paberg(ensis) in obitum Helenae Graviae |
Kurzbeschreibung | Trostgedicht über den Tod der Helena Gravius in Form eines Epitaphiums. |
Erstnachweis | 1550 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datum des Erstdruckes |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Epitaphium; Trostgedicht; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Fabricius, Ad Valentinum Gravium, 1550 |
Erstdruck in | Fabricius, Ad Valentinum Gravium, 1550 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. B1r-B1v |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Helena Gravius |
Incipit | Ἥδε ἀγαθῆς νεκρὸν κεύθει χθὼν σῶμα γυναικὸς |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | Benutzer:MG |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0519 |
Zitation | Ioachimus Camerarius Paberg(ensis) in obitum Helenae Graviae, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0519 |
Name | Joachim Camerarius I.
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Sprache | Griechisch |
Werktitel | Ioachimus Camerarius Paberg(ensis) in obitum Helenae Graviae |
Kurzbeschreibung | Trostgedicht über den Tod der Helena Gravius in Form eines Epitaphiums. |
Erstnachweis | 1550 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datum des Erstdruckes
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Schlagworte / Register | Epitaphium; Trostgedicht; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Fabricius, Ad Valentinum Gravium, 1550 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Nachruf auf | Helena Gravius |
Incipit | Ἥδε ἀγαθῆς νεκρὸν κεύθει χθὼν σῶμα γυναικὸς |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Widmung und Entstehungskontext
Gewidmet ist das Gedicht im Kontext des Druckes dem Ehemann der Verstorbenen, Valentinus Gravius.
Aufbau und Inhalt
Das Gedicht beginnt gemäß der Gattungstradition des Epitaphiums mit einem deiktischen Hinweis auf das Grab: Diese Erde berge den Leib einer guten Frau. Das Schicksal habe Gravius zum Witwer einer jungen Frau gemacht. Ebenfalls gemäß der Gattungstradition wird der Name der Verstobenen angezeigt: Die Eltern hätten sie einst Helena genannt. Ebenso folgt das Wortspiel mit dem Namen literarischen Vorbildern: Nun sei aber niemand bemitleidenswerter (ἐλεεινότερος) als ihr Ehemann. Sie stammt aus der Familie der Weller (Βελληρίνη δ' ἦν γένος); einem Geschlecht, das in der Gegend von Freiberg sehr geschätzt werde. Der Schreiber (γράφιος) Valentin, der als Kind noch besser gewesen sei als sein bereits guter Vater, habe Helena umworben und zur Frau erhalten. Nun befinde sich der Ehemann in tiefer Trauer um sie. Neben ihrem Mann hinterlasse sie zwei Kinder.
Im zweiten Teil des Trostgedichtes geht Camerarius dazu über, den verwitweten Ehemann über den Tod seiner Frau hinwegtrösten zu wollen. Er solle nun ablassen von den Klagen (ἀλλὰ σὺ λῆγε γόων). Die Frau habe nun Hoffnung auf ein Leben im Jenseits. Ihr Körper liege nun unter der nicht schweren Erde, ihre Seele hingegen sei in den Himmel aufgestiegen. Eines Tages würden sie sich wieder vereinigen (ποτ' ἐς ἓν συνόντ' αὖθις) in einem neuen Leben (ζωὴν νέαν). Dieses unendliche Leben in der seligen Ewigkeit (Αἰῶνος ζωὴν ἀτελύτετον μακαριστοῦ) wird in Christus, der den Tod immer abwehrt (ἐν Χριστῷ αἰὲν ἀλεξιμόρῳ), stattfinden.