Spalatin an Camerarius, 06.04.1539

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
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 Briefdatum
Spalatin an Camerarius, 01.01.15411 Januar 1541 JL
Spalatin an Camerarius, 22.11.154122 November 1541 JL
Spalatin an Camerarius, 22.03.154222 März 1542 JL
Werksigle OCEp 0232
Zitation Spalatin an Camerarius, 06.04.1539, bearbeitet von Manuel Huth (14.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0232
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. F8r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Georg Spalatin
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1539/04/06
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum (Die Ascensionis Christi)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Altenburg
Zielort Tübingen
Gedicht? nein
Incipit Si recte vales cum uxore honestissima
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Rezeption); Werkgenese
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand validiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von Benutzer:VG
Datumsstempel 14.03.2022
Werksigle OCEp 0232
Zitation Spalatin an Camerarius, 06.04.1539, bearbeitet von Manuel Huth (14.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0232
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. F8r/v
Fremdbrief? nein
Absender Georg Spalatin
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1539/04/06
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum (Die Ascensionis Christi)
Sprache Latein
Entstehungsort Altenburg
Zielort Tübingen
Gedicht? nein
Incipit Si recte vales cum uxore honestissima
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Biographisches (Rezeption); Werkgenese
Datumsstempel 14.03.2022


Entstehungsort ermittelt; Zielort mutmaßlich.

Regest

Hoffentlich gehe es Camerarius, seiner Frau (Anna) und seinen Freunden gut. Gott sei dank gehe es Spalatin, seiner Frau und seinen beiden Töchtern ganz gut.

Spalatin hoffe, Camerarius werde mit seinen Vorlesungen zu Homers Ilias fortfahren, sodass die Gelehrten schon in Kürze seinen Kommentar zu diesem göttlichen Werk in Händen halten mögen und die Öffentlichkeit Gewinn daraus ziehen könne. Er selbst sei gewiss Camerarius‘ beständigster Unterstützer. Darüber hinaus habe er noch eine Bitte: Camerarius solle sich bei (Ulrich von) Württemberg erkundigen, ob Spalatins Nicolaus (unbekannt) noch lebe und wie es um seinen Aufenhaltsort bestellt sei. Dieser sei eine zeitlang Musiker und Musiklehrer in Württemberg gewesen und, auf Empfehlung von Melanchthon (an den Hof) geholt, unter die Sänger des Fürsten aufgenommen worden.

Besagter Musiker habe nämlich schon so lange keine Briefe mehr an seine Familie, Freunde und Bekannten geschrieben, dass Spalatin an seinem Wohlergehen zweifle. Daher wünsche sich Spalatin baldige Rückmeldung, am besten indem er den Brief zuerst Melanchthon sende, der ständig Boten zur Verfügung habe, die nach Altenburg reisten. Lebewohl.

Grüße an Erhard Schnepff, falls möglich, und Doctor (Johannes) Sichard.

(Manuel Huth / Maximilian Wolter)