Camerarius, Aeolia, 1535
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0160 |
Zitation | Ioachimi Camerarii Aeolia, ad clariss(imum) v(irum) Mauricium Huttenum, bearbeitet von Marion Gindhart (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0160 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Ioachimi Camerarii Aeolia, ad clariss(imum) v(irum) Mauricium Huttenum |
Kurzbeschreibung | Das Lehrgedicht über die Winde umfasst 142 elegische Distichen. Vorgeschaltet ist ein Proömium an Moritz von Hutten, in dem vor allem auch dessen Bruder Philipp gerühmt wird. Es geht u.a. auf die (abgesagte) Gesandtschaft nach Spanien ein, an der Camerarius im Winter 1526/7 mit Philipp hätte teilnehmen sollen, sowie auf die Expedition der Welser-Kompanie nach Südamerika/Venezuela, die Philipp mit leitete. Das Gedicht wird begleitet von drei Holzschnitt-Tafeln mit Verortung und Nomenklatur von 4, 8 und 12 Winden. |
Erstnachweis | 1535 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Meteorologie; Amerika; Terminologie; Winde; Biographisches (Reise); Lehrgedicht |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Erratum et al., 1535; Camerarius, Opuscula aliquot elegantissima, 1536 |
Erstdruck in | Camerarius, Erratum et al., 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. 23v-30r |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Widmungsempfänger | Moritz von Hutten |
Incipit | Quam varie ventus commotas incitet auras |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0160 |
Zitation | Ioachimi Camerarii Aeolia, ad clariss(imum) v(irum) Mauricium Huttenum, bearbeitet von Marion Gindhart (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0160 |
Name | Joachim Camerarius I.
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Sprache | Latein |
Werktitel | Ioachimi Camerarii Aeolia, ad clariss(imum) v(irum) Mauricium Huttenum |
Kurzbeschreibung | Das Lehrgedicht über die Winde umfasst 142 elegische Distichen. Vorgeschaltet ist ein Proömium an Moritz von Hutten, in dem vor allem auch dessen Bruder Philipp gerühmt wird. Es geht u.a. auf die (abgesagte) Gesandtschaft nach Spanien ein, an der Camerarius im Winter 1526/7 mit Philipp hätte teilnehmen sollen, sowie auf die Expedition der Welser-Kompanie nach Südamerika/Venezuela, die Philipp mit leitete. Das Gedicht wird begleitet von drei Holzschnitt-Tafeln mit Verortung und Nomenklatur von 4, 8 und 12 Winden. |
Erstnachweis | 1535
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Schlagworte / Register | Meteorologie; Amerika; Terminologie; Winde; Biographisches (Reise); Lehrgedicht |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Erratum et al., 1535; Camerarius, Opuscula aliquot elegantissima, 1536 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Widmungsempfänger | Moritz von Hutten |
Incipit | Quam varie ventus commotas incitet auras |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Widmung
Das Gedicht ist dem Würzburger und Eichstätter Domherrn Moritz von Hutten gewidmet.
Inhalt
Das Lehrgedicht über die Winde (Non una ratione vias, loca, nomina, cernes / ventorum, in veterum commemorata libris vv. 41-42) umfasst 142 elegische Distichen. Vorgeschaltet ist ein Proömium an Moritz von Hutten, in dem vor allem auch dessen Bruder Philipp gerühmt wird. Das Proömium geht u.a. auf die (abgesagte) Gesandtschaft nach Spanien ein, an der Camerarius im Winter 1526/7 mit Philipp hätte teilnehmen sollen, sowie auf die Expedition der Welser-Kompanie nach Südamerika/Venezuela, die Philipp mit leitete (Ludwig 2003, S. 105; Schmitt 2003, S. 318f.). Es wird begleitet von drei Holzschnitt-Tafeln mit Verortung und Nomenklatur von 4, 8 und 12 Winden (mit fehlerhafter Zuordnung der Himmelsrichtungen).
Anmerkungen
Der Titel des Gedichts auf dem Titelblatt lautet: "Aeolia. In qua exponuntur nomina locaque ventorum Graeca & Latina."
Forschungsliteratur
- Ludwig 2003, insb. S. 105 und S. 108f.;
- Schmitt 2003, insb. S. 318f.
- Zu den Unternehmungen der Welser-Kompanie in Südamerika und den Huttenbriefen als Quelle vgl. Denzer, Jörg: Die Konquista der Augsburger Welser-Gesellschaft in Südamerika 1528-1556. München 2005.