Camerarius an Stiebar, 03.11.1526
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Werksigle | OCEp 0976 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 03.11.1526, bearbeitet von Manuel Huth (17.09.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0976 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 111 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1526/11/03 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 3. Nonas Novembr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Consilio tuo libenter parui |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Widmungspraxis |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Erwähntes Werk und Widmungsempfänger unklar; "Alle redeten schon von Stiebar als Kanzler" Unsicher; "tugendhaften Mann": Unsicher |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:JS |
Datumsstempel | 17.09.2018 |
Werksigle | OCEp 0976 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 03.11.1526, bearbeitet von Manuel Huth (17.09.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0976 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 111 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1526/11/03 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 3. Nonas Novembr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Consilio tuo libenter parui |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Widmungspraxis |
Datumsstempel | 17.09.2018 |
Regest
Camerarius habe gern den Ratschlag Stiebars befolgt und sein Werk (labores et lucubratiunculae nostrae) dem vicinus Stiebars (unklar) gewidmet. Aber Camerarius wollte das Werk nicht drucken lassen, bevor es Stiebar gelesen habe. Deshalb schicke Camerarius (anbei) das Autograph und den Entwurf ("protographum") des Widmungsschreibens. Camerarius bittet Stiebar um Begutachtung.
Camerarius strebe nichts weiter an als das Wohlwollen (des Widmungsempfängers). Es dürfte für den Widmungsempfänger auch nicht unehrenhaft sein, von den Musen des Camerarius gerühmt zu werden, auch wenn es sich um einen sehr noblen und tugendhaften Mann handle. Camerarius habe ein ungeheures Verlangen, dessen Gunst zu erlangen, denn sollte er damit erfolgreich sein, werde er, wie er glaube, größten Nutzen aus seiner Arbeit ziehen.
Alle redeten schon von Stiebar als Kanzler. Bei Hesiod gebe es einen Ausspruch: "Nie mehr schwindet die Kunde so ganz, die viele Leute verkünden" (= Hesiod, Erga, 763 f.). Camerarius habe ihn so übersetzt: "Niemals verschwindet ein Gerücht völlig, das das Volk verbreitet."
Camerarius selbst habe keine Abschrift des Widmungsbriefes. Stiebar möge den Brief also lesen und, nachdem er ihn geprüft habe, zum Drucken zurückschicken, falls er das wolle. Stiebar und seine Lieben mögen wohl leben. Grüße an (Moritz) von Hutten.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
Es ist unklar, um welches Werk und welchen Widmungsempfänger es sich handelt. Es ist aber denkbar, dass es sich um die Quintilianausgabe des Jahres 1527 handelt, sich dann aber Camerarius aus unbekannten Gründen doch für Stiebar als Widmungsempfänger entschied.
Literatur und weiterführende Links
- Mayer 1952, S. 486-487.