Camerarius an Preuss, 29.06.15XX

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
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Camerarius an Preuss, 23.03.15XX31 Oktober 1541 JL
Camerarius an Preuss, 26.01.15XX1541 JL
 Briefdatum
Camerarius an Preuss, 29.06.15XX1543 JL

kein passender Brief gefunden

Werksigle OCEp 1267
Zitation Camerarius an Preuss, 29.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (02.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1267
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 507-508
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Christoph Preuss von Springenberg
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 29.06.(o.J.) (3. Cal. Quintil.)
Unscharfes Datum Beginn 1543
Unscharfes Datum Ende 1558
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Nescio quid caussae esse suspicer
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen VG, 9.11.22: Zur Datierung:
  • scholasticis quibusdam negotiis occupatus: möglicherweise die Visitationsreisen der sächsischen Fürstenschulen. Diese wurden ab 1543 gegründet.
  • Die Rückkehr Preuss' ist nicht klar: vielleicht die Rückkehr vom Türkenfeldzug 1542? Andere Rückkehren scheint seine Vita nicht zu bieten. Andererseits gibt es kein Wort über den Feldzug, was dagegen spricht.
  • C. scheint sich um die Karriere von P. und Albinus Gedanken zu machen, was dafür spricht, dass sie beide noch jung sind.
  • Ab 1543 bis spätestens 1558 waren P. und Albinus gemeinsam an der Uni Frankfurt.
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 2.02.2023
Werksigle OCEp 1267
Zitation Camerarius an Preuss, 29.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (02.02.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1267
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 507-508
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Christoph Preuss von Springenberg
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 29.06.(o.J.) (3. Cal. Quintil.)
Unscharfes Datum Beginn 1543
Unscharfes Datum Ende 1558
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Nescio quid caussae esse suspicer
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 2.02.2023


Regest

Camerarius beschwert sich, dass Preuss ihm seit seiner Rückkehr keinen Brief mehr geschrieben habe. Er hoffe, er habe schlicht nichts zu berichten gehabt, als dass irgendetwas anderes ihm zu schaffen mache. Er denke oft über Preuss und Adrian Albinus nach, aber in diesen schweren Zeiten fehle auch ihm oft etwas, das er ihm raten oder schreiben könne. Preuss solle ihn wissen lassen, wie die Befindlichkeit bei ihm sei. So sehr er wünsche, dass es ihm gut gehe, habe er doch große Sorge, weil er sich darüber schon einmal geirrt habe, bei der Sache, über die er jetzt nicht reden wolle (περὶ ὧν οὐκ ἂν εἴποιμι νυνί). Bei ihm könne sich nicht viel verschlechtern. Immerhin habe er oft die Möglichkeit gehabt, aus seinem eigenen Unglück anderen Ratschläge zu erteilen. Er solle ihm also frei schreiben, wie er es gewohnt sei, und Albinus von ihm grüßen. Er selbst sei in letzter Zeit oft in universitären Angelegenheiten auf Reisen – anscheinend stecke ihr Stand derzeit überall in der Krise. Lebewohl.

(Maximilian Wolter)

Anmerkungen zur Datierung

  • Aufgrund der Erwähnung des Albinus wahrscheinlich in dessen Frankfurter Zeit entstanden, also ab 1543.
  • Dazu passen auch C.' Reisen "in universitären Angelegenheiten", die am ehesten mit den Visitationen der sächsischen Fürstenschulen (ab 1543 gegründet) zu identifizieren sind.