Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.02.1557
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Werksigle | OCEp 0689 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.02.1557, bearbeitet von Manuel Huth (03.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0689 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 280 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1557-02-08 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck: 6. Id. Febr. (o.J.); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Et scribendum ad te erat, et quid scriberem habebam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | MH: nachprüfen, ob die griechische Passage über den Freier zum Teil ein Zitat ist |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 3.11.2019 |
Werksigle | OCEp 0689 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 08.02.1557, bearbeitet von Manuel Huth (03.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0689 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 280 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1557-02-08 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Jahr mutmaßlich (im Druck: 6. Id. Febr. (o.J.); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Et scribendum ad te erat, et quid scriberem habebam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 3.11.2019 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich.
Hinweise zur Datierung
Jahr unsicher. Die von den Herausgebern (den Söhnen des Camerarius) vorgenommene Anordnung im Druck legt Februar 1557 nahe.
Regest
Obwohl Camerarius Gelegenheit zum Schreiben hatte und es auch etwas hab, worüber er schreiben konnte, habe er es nicht für nötig gehalten, einen wortreichen Brief zu verfassen, da ja sein Sohn (Philipp Camerarius?) das Schreiben überbringen werde.
(Zum Folgenden s. Anm.:) Camerarius habe alles versucht, damit seine Tochter (Magdalena Camerarius?) in Baumgartners Stadt (Nürnberg) bleiben konnte, und es hätten sich auch einige Gelegenheiten gezeigt und er habe auch Gott darum gebeten, dass sein Wille geschehe. Wie Baumgartner wisse, sei Camerarius in seiner Erwartung enttäuscht worden. In der Zwischenzeit werde um sie gefreit und Camerarius werde schon beinahe neun ganze Monate von dem Freier (unbekannt) bedrängt. Aber Camerarius' Sohn werde dies Baumgartner genauer erklären. Die Dinge, die sich andere (Schwiegereltern) wünschten, seien Camerarius nicht wichtig und lägen ihm nicht am Herzen. Andere Dinge, die die anderen für unwichtig erachteten, seien ihm wichtiger. Camerarius habe sich aber nicht länger dem Willen des Freiers widersetzen können und ihm deshalb seinen Sohn als Begleiter mitgeschickt, damit er eine Gelegenheit habe, Camerarius' Tochter zu sehen.
Camerarius habe ihm dies mitteilen wollen. Zusicherung seiner umfassenden Unterstützungsbereitschaft. Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
Anscheinend versuchte Camerarius, seine Tochter vor den Werbeversuchen eines Freiers zu schützen, indem er sie eine Zeit lang in Nürnberg behielt. Zu weiteren möglichen Heiratsplänen der Tochter vgl. auch Camerarius an Baumgartner d.Ä., 23.12.1556.